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Donnerstag, 25 Juni 2015 15:06

Evaluation

© Foto: Judith Radler © Foto: Judith Radler

Wie sich Präventionstraining auf die Selbstsicherheit von Jugendlichen auswirkt. Das Konzept zur Sucht- und Gewaltprävention wurde wissenschaftlich untersucht: Wissenschaftler dokumentieren Kurskonzept und befragen 500 Teilnehmer sowie deren Eltern. 

Eine Forschergruppe unter Leitung von Dr. Henrik Jungaberle ermittelte, inwiefern das Training für Kinder und Jugendliche zu höherer Selbstsicherheit und innerer Stärke führt.

Im Rahmen der Studie haben Dr. Henrik Jungaberle und Dr. Jens Ullrich-Kleinmanns, Universitätsklinikum Heidelberg, mit ihrem Forscherteam bundesweit 500 Schülerinnen und Schüler befragen, die an einem Sucht- und Gewaltpräventionstraining teilnehmen. Darüber hinaus begleitete das Forscherteam zwei achte Klassen einer Realschule aus dem baden-württembergischen Bissingen während eines Präventionskurses. Startschuss der Studie bildete ein Elterninformationsseminar, das die Wissenschaftler komplett mit Filmaufnahmen dokumentierten. An diesem Abend erhielten die Eltern zusätzlich Tipps, wie sie ihre Kinder vor Sucht und Gewalt schützen können.

Am 9. Dezember 2008 begann für die rund 50 Schülerinnen und Schüler der Realschule in Bissingen die erste von vier Übungseinheiten. Alle vier Präventions-Kurstage wurden für eine Dokumentation gefilmt, die die Wissenschaftler auswerteten. Außerdem befragten die Forscher die Schülerinnen und Schüler der beiden Klassen sowie ein Teil der Eltern während und nach Abschluss des Kurses direkt in offenen Gesprächen und mithilfe von Fragebögen. Um die Vergleichbarkeit der Untersuchungsergebnisse zu gewährleisten, wurde auch eine Kontrollgruppe von Schülerinnen und Schüler befragt. Die Studie wurde im Rahmen einer Diplomarbeit ausgewertet.

Zur Studie

Last modified on Dienstag, 21 Juli 2015 18:27

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